Die Freiheitsstatue ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Amerikas und New Yorks. Sie ist weltweit bekannt als ein Symbol der amerikanischen Freiheit und des Friedens. Und trotzdem kennen nur wenige Menschen die faszinierende Geschichte des bekannten Bauwerks. Hier sind 9 überraschende Fakten rund um die Statue of Liberty.
- „Statue of Liberty“ ist eigentlich nur ein Spitzname. Der korrekte Name der Statue lautet „Liberty Enlighting the World“. Nur wenige Menschen erinnern sich an den wahren Namen.
- Die in eine Robe gewandete weibliche Figur soll eigentlich Libertas, die römische Göttin der Freiheit, darstellen. Der französische Designer der Freiheitsstatue Frédéric-Auguste Bartholdi nahm in Wirklichkeit seine Mutter als Vorbild für das Gesicht der Statue.
- Die aus Kupfer gebaute Freiheitsstatue hatte ursprünglich die Farbe eines nagelneuen Cent-Stückes als sie aus Frankreich eintraf. Es dauerte fast 20 Jahre bis sich die grüne Färbung aufgrund von Oxidation entwickelt hatte. Heutzutage kann sich niemand mehr eine Freiheitsstatue ohne ihre grüne Patina vorstellen.
- Frédéric Bartholdi bot an eine „Schwester-Statue“ für Ägypten mit Namen „Egypt Carrying Light to Asia“ zu entwerfen, doch das Projekt wurde niemals durchgeführt.
- Die sieben Zacken an der Krone der Freiheitsstatue repräsentieren die sieben Weltmeere und sieben Kontinente der Erde.
- Die Einweihung der Freiheitsstatue war der Auslöser für die erste Ticker-Tape-Parade (Konfettiparade) in New York. Als der Festumzug am 28. Oktober 1886 die New York Stock Exchange passierte, warfen Börsenhändler Unmengen an Börsenticker-Papierstreifen (engl. ticker tapes) aus dem Fenster.
- Bis Hurrikan Sandy wohnte der oberste Aufsichtsbeamte der Freiheitsstatue stets auf Liberty Island. Gerüchten zufolge könnte der aktuelle Superintendent der letzte sein, der die Insel sein Zuhause nennt.
- Fort Wood – eine sternförmige ehemalige Militärbehausung – bildet nun einen Teil des Podestes der Freiheitsstaue. Bis zum Jahr 1930 war sie das Zuhause für Militärfamilien, deren Kinder sich einen Spaß daraus machten in die Fackel zu steigen und sie zum Schwanken zu bringen. Diese Mutprobe gehörte für viele junge Bewohner der kleinen Insel zum Erwachsenwerden.
- Es gab eine Zeit, in der nicht nur die Fort Wood – Kinder in der Lage waren in die Fackel zu steigen. Bis 1916 konnten auch Touristen den gefährlichen Aufstieg wagen.