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Reisetipps

Allgemeine Reiseinformationen für den Aufenthalt in New York

20.12.2013 - 0 Kommentare

Andere Länder, andere Sitten lautet ein bekanntes Sprichwort und das gilt natürlich auch für den Aufenthalt in New York. Wie immer wenn man in ein anderes Land reist, ist es hilfreich sich vor Antritt der Reise über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Besonders in Fällen, in denen man auf die Hilfe Anderer angewiesen ist, kann es sich als hilfreich herausstellen, wenn man sich bereits im Vorhinein die wichtigsten Rufnummern und Adressen notiert hat. Aber auch in den Dingen des alltäglichen Lebens können sich bestimmte Informationen als wertvoll erweisen, da andere Ländern immer auch andere Gesetze und Gepflogenheiten bedeuten.
Die wichtigsten Reiseinformationen rund um den New York Trip gibt es daher an dieser Stelle kurz und knapp zusammengefasst.

Post

Das Porto für Briefe und Postkarten nach Deutschland beträgt zurzeit 1,10 Dollar, die Kosten für nationale und internationale Sendungen kann man auch auf dieser Seite berechnen lassen: http://postcalc.usps.gov/. Das General Post Office – das Hauptpostamt – hat rund um die Uhr geöffnet. Briefmarken kann man außer in den Postämtern auch an Automaten, Kaufhäusern, Bahnhöfen oder der Hotelrezeption bekommen. Meist kann man seine Briefe auch an der Rezeption aufgeben oder man wirft sie in einen der blau-weißen Briefkästen des United States Postal Service.

Rauchverbot

An vielen Orten in New York herrscht striktes Rauchverbot. Davon betroffen sind unter anderem alle öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln ( gilt auch in Taxis und Fähren ) in Bahnhöfen, Restaurants, Kneipen, Clubs und Bars. Auch in den meisten Hotelzimmern darf nicht geraucht werden. Dass man in New York mit allen Mitteln versucht das Rauchen zu unterbinden, erkennt man auch an den immens hohen Preisen für die Glimmstengel. 11 bis 15 Dollar pro Schachtel sind in Manhattan keine Seltenheit. Raucher die nicht auf den Genuss verzichten wollen, sollten sich ihre Zigaretten von zuhause mitbringen.
Zudem ist ein Gesetzentwurf auf dem Weg, der den Kauf von Tabakprodukten künftig erst ab 21 Jahren erlauben soll und auch den Gebrauch von E-Zigaretten verbieten soll.

Zeit

In New York gilt vom letzten Sonntag im Oktober bis zum ersten Samstag im April die sogenannte Eastern Standard Time, in den Sommermonaten dagegen die Eastern Daylight Saving Time. Normalerweise liegt New York damit 6 Stunden „hinter“ unserer mitteleuropäischen Zeit zurück. Je nach Zeitpunkt der Umstellung kann der Unterschied im April allerdings auch 7 Stunden bzw. 5 Stunden im Oktober betragen.

Trinkgeld

In den Vereinigten Staaten ist es üblich Dienstleistungen mit einem Trinkgeld zu vergüten. Dies gilt insbesondere für den Service in Restaurants, da die Kellner nur ein geringes Grundgehalt bekommen und das Trinkgeld benötigen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. In der Regel werden dabei etwa 15 – 20 % der gesamten Rechnungssumme erwartet. Als Anhaltspunkt kann man sich dabei gut an der Sales Tax orientieren, welche 8,875 Prozent beträgt und gesondert auf der Rechnung ausgewiesen wird. Verdoppelt man diesen Betrag liegt man im Bereich des erwarteten Trinkgeldes.
Auch in anderen Bereichen ist es üblich Trinkgeld zu bezahlen. Taxifahrer bekommen gewöhnlich 15 % des Rechnungsbetrages, Zimmermädchen 1- 2 $ pro Tag und Gepäckträger 1 Dollar pro Gepäckstück.

Elektrizität

Anders als in Deutschland beträgt die Netzspannung in den USA 110/120 V Wechselstrom, die Netzfrequenz 60 Hz.
Auch die Steckdosen sehen anders aus als bei uns. Man benötigt einen Stecker mit 2 flachen Stiften bzw. 2 flachen Stiften und einem abgerundeten Stift. Da die meisten elektrischen Geräte wie Notebooks, Ladegeäte, usw. für unterschiedliche Netzspannungen ausgelegt sind, benötigt man nur solch einen Reisestecker-Adapter, um die deutschen Geräte in New York nutzen zu können.

Gesundheit

Auch wenn es niemanden zu wünschen ist, so kann es natürlich immer passieren, dass man auch im New York Urlaub einmal krank wird oder sich gar schwer verletzt. Für diese Fälle ist es sehr von Vorteil, wenn man sich bereits vor Reiseantritt über mögliche Hilfe informiert.

Wichtige Telefonnummern:

– 311
Städtische Auskunftsnummer

– 411
Infonummer für nächstes Krankenhaus

– 911
Ambulanz, Polizei, Feuerwehr

In Notfällen gibt es verschiedene Rufnummern, an die man sich wenden kann:
Unter der Auskunftsnummer 411 kann man nach dem nächstgelegenen Krankenhaus fragen, die 911 ist die allgemeine Notrufnummer (entspricht der 112 in Deutschland) falls man ambulante Hilfe benötigt.
Zudem findet man die städtischen Krankenhäuser in den blauen Seiten des Telefonbuchs, kann man sich die Behandlung in einem privaten Krankenhaus leisten, sucht man in den gelben Seiten nach einer entsprechenden Einrichtung. Auch bei Travelers‘ Aid erhalten Reisende aus allen Ländern Informationen für den Notfall (Tel: 202-546-1127, www.travelersaid.org).
Muss man die Hilfe einer Notaufnahme in Anspruch nehmen, sollte man sich, außer in ganz akuten Fällen, auf sehr lange Wartezeiten in den chronisch überfüllten Krankenhäusern einstellen.
Dazu kommt dass Gesundheitsbehandlungen in den Vereinigten Staaten direkt vor Ort bezahlt werden müssen. Die meisten Ärzte akzeptieren Kreditkarten, da medizinische Untersuchungen jedoch sehr sehr teuer werden können, sollte man vor Reiseantritt unbedingt eine Reisekrankenversicherung abschließen, die im Notfall für die Kosten aufkommt. Gute Erfahrungen habe ich mit der Auslandskrankenversicherung des ADAC gemacht.
Damit man die vorgestreckten Beträge von der Versicherung erstattet bekommt, sollte man unbedingt alle Belege und Quittungen für Untersuchungen/Behandlungen und Medikamente aufbewahren.
In New York findet man zahlreiche Apotheken, die rezeptfreie Medikamente führen und ein breites Sortiment an verschiedenen anderen Artikel anbieten und rund um die Uhr geöffnet haben.
Die Kette Rite Aid führt auch verschreibungspflichtige Medikamente und hat einige Filialen, die 24 Stunden geöffnet haben.

Steuern

Eine allgemeine Mehrwertsteuer wie in Deutschland kennt man in den Vereinigten Staaten nicht. Jedoch gibt es die sogenannte Sales Tax, die unserer Mehrwertsteuer ähnelt und die von den einzelnen Staaten, Countys und Städten selbst festgelegt werden kann. In New York City beträgt diese Steuer im Allgemeinen 8,875 Prozent. Ausnahme sind Kleidung und Schuhe: Bei Beträgen unter 110 Dollar fällt keine Steuer an, ab 110 Dollar werden 8,5 % berechnet.

Öffnungszeiten

Da es keine gesetzlich geregelten Geschäftszeiten gibt, variieren auch die Öffnungszeiten der Kaufhäuser stark. Ein Großteil der Läden in New York öffnet erst gegen 10 Uhr und schließt gegen 19 Uhr, Donnerstags oft um 21 Uhr. Es gibt jedoch auch einige Geschäfte – besonders Supermärkte – die durchgehend geöffnet haben. Sonntags ist oft von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Ämter und Büros sind durchgehend von 9 bis 17 Uhr offen, ebenso wie die meisten Banken.
Hat man einen Museumsbesuch geplant, sollte man bedenken, dass diese oft einen Ruhetag haben, bei vielen ist dies der Montag.
Außerdem sollte man bei seinen Planungen auch immer die Hauptverkehrszeiten im Blick haben. Montag bis Freitag von 8 bis 10 Uhr und von 16:30 bis 18 Uhr sind die Straßen und öffentlichen Verkehrsmittel normalerweise sehr stark frequentiert.

Botschaften und Konsulate

Sollte es aus irgendwelchen Gründen nötig sein, beispielsweise bei Verlust des Personalausweises, gibt es in New York Vertretungen der deutschsprachigen Länder an die man sich wenden kann:

Deutsches Generalkonsulat
871 United Nations Plaza
Tel. 212-610-9700
www.germany.info

Österreichisches Generalkonsulat
31 East 69th Street
Tel. 212-737-6400
www.bmeia.gv.at

Schweizer Generalkonsulat
633 Third Ave., 30. Stock
212-599-5700
www.eda.admin.ch

Öffentliche Toiletten

Öffentliche Toiletten sind in New York eher Mangelware, auch wenn man seit einiger Zeit einige gebührenpflichtige Anlagen in der Stadt installiert werden. Die besten Chancen hat man noch in den Parks, sowie in den Bahnhöfen. Alternativ bietet sich natürlich eine Fast-Food-Kette wie McDonalds oder Starbucks an, welche man an fast jeder Ecke findet.

Touristeninformation

Hilfreiche Internetseiten:

www1.nyc.gov
Offizielle Internetseite der Stadt New York

www.nycgo.com
Offizielle Tourismusseite

www.timeout.com/newyork
www.villagevoice.com
Infos zu Veranstaltungen, Restaurants und Nightlife

Die große Hauptfiliale des offiziellen Fremdenverkehrsbüros (NYC&Co) in New York hat seinen Sitz 810 Seventh Ave. zwischen 52nd und 53rd Street. In dem hochmodernen Gebäude findet man alle wichtigen Informationen für den Aufenthalt in New York, aber beispielsweise auch Rabatt-Coupons für diverse New Yorker Attraktionen. Die weiteren Standorte sowie eine Menge anderer hilfreicher Tipps findet man auf der offiziellen Homepage des Tourismusbüros. Zusätzlich kann man sich rund um die Uhr über die Servicerufnummer 311 über alles wichtige schlau machen.
Eine weitere Möglichkeit, um Auskünfte einzuholen, bietet das Times Square Visitors Center, wo man sich mit Prospekten und Karten eindecken kann und die hilfsbereiten Mitarbeiter in zehn verschiedenen Sprachen um Rat fragen kann.
Um sich über aktuelle Veranstaltungen zu informieren, ist das Time Out New York Magazin immer eine gute Anlaufstelle.

Verlust von Wertsachen

In New York empfiehlt es sich immer gut auf seine wichtigsten Sachen zu achten, denn dort etwas wiederzufinden ist das wesentlich größere Problem, da es kein zentrales Fundbüro gibt.
Eine Möglichkeit ist die Sammelstelle der Metropolitan Transit Authority (kurz MTA), dort landet alles was in Bussen und U-Bahnen gefunden wird. Am besten wendet man sich an die Information im Grand Central Terminal oder der Penn Station.
Hat man etwas im Taxi verloren, sollte man sich mit der Taxi Commission unter der -311 in Verbindung setzen oder sich über die Website melden.
In Fällen von Diebstahl wendet man sich an die Crime Victims Hotline unter 212-577-7777.
Bei Verlust des Reisepasses, sollte man unverzüglich mit dem Generalkonsulat (s. oben) seines Heimatlandes Kontakt aufnehmen.
Ist die EC- oder Kreditkarte abhanden gekommen, sollte sie möglichst schnell über einen Anruf bei dem entsprechenden Geldinstitut gesperrt werden. Da macht es sich bezahlt, wenn man sich bereits vor Antritt der Reise die Kontaktdaten notiert hat.


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